Unsere Geschichte
Im Stadtarchiv von Waiblingen- Hohenacker steht geschrieben:
Eine alte Sage erzählt, dass zwei adeligen Damen aus Bittenfeld das dortige Begräbnis verweigert wurde.
Die Gemeinde Hohenacker sicherte den adeligen Damen allerdings zu, sie in der Kirche zu Hohenacker, die 1486 erbaut wurde, zu bestatten.
Als Dank schenkten die adeligen zwischen 1486 und 1494 im Voraus der Gemeinde Hohenacker ein großes Areal Wald – den Äspachwald – welches der Gemeinde von großem Nutzen war.
Ihr Begräbnis habe in festlicher Weise und mit silbernen Schaufeln und Spaten stattgefunden.
Das Häs der Waldhexe
Im Häs der Waldhexe spiegelt sich hauptsächlich der Äspachwald wieder.
Doch auch die Damen sind symbolisch im Häs vertreten.
Die Form einer Hexe wurde gewählt, da die Hexe ein verbittertes trauriges aber auch verschmitztes und lustiges Weib ist.
Durch das verweigerte Begräbnis in Bittenfeld mussten die Damen durchaus traurig sein. Auf der Anderen Seite hatten sie Grund zur Freude, denn sie durften im Gegenzug in Hohenacker begraben werden.
Die Fleckle am Häs der Waldhexe stehen für das Laub des Äspachwaldes. Vertreten sind die Blätter von Buche und Eiche in den Farben Rotbraun, Gelb und Grün.
Die Waldhexe ist keine böse Hexe. Sie treibt ihren Schabernack mit den Leuten und bring Frohsinn und Freude wo auch immer sie hingeht.
Kindern versucht sie stets durch ihr freches Grinsen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, was häufig – auch mit einer kleinen Bestechung in Form von Gutsle (Bonbons)- funktioniert.